... die Welt des Tarots unglaublich reich und vielfältig ist. Es ist eine riesige Gruppe, die sich aus den unterschiedlichsten Anhängern zusammensetzt: von eingefleischten Kartenspielern in Frankreich bis hin zu Historikern, die ihr Leben in den kilometerlangen Archiven in Mittelitalien verbracht haben.
Wäre das nicht genug, ist auch noch zu bedenken, dass das Tarot als der universelle Schlüssel zum ältesten und reinsten Wissen angesehen wurde, das verloren galt und nun wiederentdeckt wurde. Während des gesamten neunzehnten Jahrhunderts gab es keinen Intellektuellen, der das Tarot nicht kannte und der wohl oder übel nicht darüber sprach.
Dann kam die Freimaurerei mit esoterischen Bruderschaften wie dem „Hermetic Order of the Golden Dawn“ (deutsch: hermetischer Orden der goldenen Morgendämmerung), wo das Tarot als Weg der Initiation und des spirituellen Aufstiegs verwendet wurde.
Vergessen wir nicht Carl Gustav Jung, den berühmten Psychologen und Begründer der analytischen Psychologie, der sein Leben dem Studium der Archetypen gewidmet hat: die gleichen Symbole, die wir auf den Tarotkarten abgebildet sehen.
Kurz gesagt, haben im Laufe der Jahrhunderte fast alle ein Interesse am Tarot gezeigt, was zu einem reichen Erbe führte, das wir heute noch bewundern können: von den Bibliotheken einzelner Anhänger bis hin zu den wichtigsten Museen der Welt.
In diesem Abschnitt stehen einige Hinweise: erstens, um Klarheit zu schaffen, und zweitens, um eine Vorstellung davon zu bekommen, wie umfangreich und endlos (und manchmal sehr „originell“) die Literatur, Studien und Meinungen zum Tarot sind.